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3D Render by Samara BlueIm Herzen des Smaragdwalds, verborgen vor den Augen der Sterblichen, lebte Ailith. Sie ist eine Waldnymphe, deren Schönheit mit der Anmut der blühenden Rosen wetteiferte. Ihre Haut schimmerte im goldenen Licht der Abendsonne, ihr Haar flocht sich wie silbern schillernd um duftende Blüten, und ihre warmen, lichtgrünen Augen spiegelten die uralte Weisheit der Natur wider.
Ailith war eine Hüterin des Gleichgewichts, eine Botin der Erde, die mit den Wurzeln der Bäume flüsterte und den Blüten der Nacht ihre zarte Wärme schenkte. Ihr Körper war eins mit dem Wald, eine Symbiose aus lebendigem Fleisch und wachsenden Blüten. Sie war die letzte ihrer Art, geschaffen von der Natur selbst, um das Land zu heilen, das die Menschen aus Unverstand leider immer wieder verletzten.
Doch als der Herbst kam, spürte Ailith, dass der Wald litt. Die Bäume seufzten in den Stürmen, die Blumen welkten, bevor sie ihre Samen verstreuen konnten. Dunkle Schatten legten sich über das Land, eine Kälte, die nichts mit den Jahreszeiten zu tun hatte, breitete sich unaufhaltsam aus.
Ailith wusste, dass sie handeln musste. Sie ließ ihre Flügel aus Licht und Blättern erstrahlen, ihre Finger berührten die Erde, und aus ihrem Körper wuchs eine letzte, heilige Blume. Es war eine Sonnenrose, deren leuchtende, zart duftende Blütenblätter jede Dunkelheit vertreiben konnten. Doch diese Gabe der Natur hatte wie so vieles ihren Preis. Sie würde ihre körperliche Form aufgeben müssen, um in das Wesen des Waldes selbst überzugehen und fortan auf diese Weise der Natur zu dienen.
Mit einem letzten Tanz im Mondlicht breitete Ailith ihre Arme aus. Der Wind trug ihren Duft rund um die Welt, die Erde sog ihre Kraft auf, und mit einem sanften Flüstern verschmolz sie mit den Wurzeln, den Blättern, den singenden Vögeln. Die Sonnenrose erblühte noch ein letztes Mal in voller Pracht, tauchte den Wald in warmes, goldenes Licht und brachte das Gleichgewicht zurück.
Doch während der Smaragdwald neu erblühte, blieb eine bittere Erkenntnis zurück. Ailiths Opfer war eine Legende, ein Märchen, das die Menschen sich gerne erzählten, weil sie Geschichten lieben. In unserer Welt gibt es leider keine Nymphen, die mit einem Tanz das zerstörte Land heilen können, keine magischen Blumen, die die Vergiftung unserer Flüsse rückgängig machen. Unsere Erde befindet sich längst in ihrem eigenen Herbst. Nicht im ewigen Kreislauf der Natur, sondern in einem Herbst, der unaufhaltsam in einen Winter überzugehen droht.
Wir alle, die wir auf dieser Erde leben, können nicht auf Ailiths Rückkehr hoffen. Es liegt an uns, den Frühling wiederzuerwecken! Mit unseren Händen, mit unseren Entscheidungen, mit unserer Verantwortung. Denn wenn wir weiterhin blind bleiben für das Flüstern des Windes und das Seufzen der Bäume, wird es keine Sonnenrose geben, die uns rettet. Nur das Nichts, das folgt, wenn der letzte Baum fällt und kein Lied des Waldes mehr zu hören ist!!!
-Samara Blue/Kerstin Ellinghoven
In the heart of the Emerald Forest, hidden from the eyes of mortals, lived Ailith. She was a forest nymph whose beauty rivalled the grace of the blooming roses. Her skin shimmered in the golden light of the evening sun, her hair was woven like shimmering silver around fragrant blossoms, and her warm, light green eyes reflected the ancient wisdom of nature.
Ailith was a guardian of balance, a messenger of the earth who whispered with the roots of the trees and lent her gentle warmth to the blossoms of the night. Her body was one with the forest, a symbiosis of living flesh and growing flowers. She was the last of her kind, created by nature itself to heal the land that humans unfortunately violated again and again out of ignorance.
But when autumn came, Ailith sensed that the forest was suffering. The trees sighed in the storms, the flowers wilted before they could scatter their seeds. Dark shadows settled over the land, a cold that had nothing to do with the seasons spread inexorably.
Ailith knew she had to act. She let her wings of light and leaves shine, her fingers touched the earth, and a final, sacred flower grew from her body. It was a sun rose, whose luminous, delicately scented petals could dispel any darkness. But this gift of nature, like so many things, came at a price. It would have to give up its physical form in order to become the essence of the forest itself and serve nature in this way from then on.
With a final dance in the moonlight, Ailith spread her arms. The wind carried her scent around the world, the earth absorbed her strength, and with a gentle whisper she merged with the roots, the leaves, the singing birds. The sun rose blossomed one last time in full splendour, bathing the forest in warm, golden light and restoring balance.
But while the emerald forest blossomed anew, a bitter realisation remained. Ailith's sacrifice was a legend, a fairy tale that people liked to tell themselves because they love stories. In our world, unfortunately, there are no nymphs who can heal the destroyed land with a dance, no magical flowers that can reverse the poisoning of our rivers. Our earth has long been in its own autumn. Not in the eternal cycle of nature, but in an autumn that threatens to turn inexorably into winter.
All of us who live on this earth cannot hope for Ailith's return. It is up to us to reawaken spring! With our hands, with our decisions, with our responsibility. Because if we remain blind to the whispering of the wind and the sighing of the trees, there will be no sun rose to save us. Only the nothingness that follows when the last tree falls and no more song of the forest can be heard!!!
-Samara Blue/Kerstin Ellinghoven
Made with DAZ Studio I No Ki I Content Review I Krefeld 26.01.2025
Ailith war eine Hüterin des Gleichgewichts, eine Botin der Erde, die mit den Wurzeln der Bäume flüsterte und den Blüten der Nacht ihre zarte Wärme schenkte. Ihr Körper war eins mit dem Wald, eine Symbiose aus lebendigem Fleisch und wachsenden Blüten. Sie war die letzte ihrer Art, geschaffen von der Natur selbst, um das Land zu heilen, das die Menschen aus Unverstand leider immer wieder verletzten.
Doch als der Herbst kam, spürte Ailith, dass der Wald litt. Die Bäume seufzten in den Stürmen, die Blumen welkten, bevor sie ihre Samen verstreuen konnten. Dunkle Schatten legten sich über das Land, eine Kälte, die nichts mit den Jahreszeiten zu tun hatte, breitete sich unaufhaltsam aus.
Ailith wusste, dass sie handeln musste. Sie ließ ihre Flügel aus Licht und Blättern erstrahlen, ihre Finger berührten die Erde, und aus ihrem Körper wuchs eine letzte, heilige Blume. Es war eine Sonnenrose, deren leuchtende, zart duftende Blütenblätter jede Dunkelheit vertreiben konnten. Doch diese Gabe der Natur hatte wie so vieles ihren Preis. Sie würde ihre körperliche Form aufgeben müssen, um in das Wesen des Waldes selbst überzugehen und fortan auf diese Weise der Natur zu dienen.
Mit einem letzten Tanz im Mondlicht breitete Ailith ihre Arme aus. Der Wind trug ihren Duft rund um die Welt, die Erde sog ihre Kraft auf, und mit einem sanften Flüstern verschmolz sie mit den Wurzeln, den Blättern, den singenden Vögeln. Die Sonnenrose erblühte noch ein letztes Mal in voller Pracht, tauchte den Wald in warmes, goldenes Licht und brachte das Gleichgewicht zurück.
Doch während der Smaragdwald neu erblühte, blieb eine bittere Erkenntnis zurück. Ailiths Opfer war eine Legende, ein Märchen, das die Menschen sich gerne erzählten, weil sie Geschichten lieben. In unserer Welt gibt es leider keine Nymphen, die mit einem Tanz das zerstörte Land heilen können, keine magischen Blumen, die die Vergiftung unserer Flüsse rückgängig machen. Unsere Erde befindet sich längst in ihrem eigenen Herbst. Nicht im ewigen Kreislauf der Natur, sondern in einem Herbst, der unaufhaltsam in einen Winter überzugehen droht.
Wir alle, die wir auf dieser Erde leben, können nicht auf Ailiths Rückkehr hoffen. Es liegt an uns, den Frühling wiederzuerwecken! Mit unseren Händen, mit unseren Entscheidungen, mit unserer Verantwortung. Denn wenn wir weiterhin blind bleiben für das Flüstern des Windes und das Seufzen der Bäume, wird es keine Sonnenrose geben, die uns rettet. Nur das Nichts, das folgt, wenn der letzte Baum fällt und kein Lied des Waldes mehr zu hören ist!!!
-Samara Blue/Kerstin Ellinghoven
In the heart of the Emerald Forest, hidden from the eyes of mortals, lived Ailith. She was a forest nymph whose beauty rivalled the grace of the blooming roses. Her skin shimmered in the golden light of the evening sun, her hair was woven like shimmering silver around fragrant blossoms, and her warm, light green eyes reflected the ancient wisdom of nature.
Ailith was a guardian of balance, a messenger of the earth who whispered with the roots of the trees and lent her gentle warmth to the blossoms of the night. Her body was one with the forest, a symbiosis of living flesh and growing flowers. She was the last of her kind, created by nature itself to heal the land that humans unfortunately violated again and again out of ignorance.
But when autumn came, Ailith sensed that the forest was suffering. The trees sighed in the storms, the flowers wilted before they could scatter their seeds. Dark shadows settled over the land, a cold that had nothing to do with the seasons spread inexorably.
Ailith knew she had to act. She let her wings of light and leaves shine, her fingers touched the earth, and a final, sacred flower grew from her body. It was a sun rose, whose luminous, delicately scented petals could dispel any darkness. But this gift of nature, like so many things, came at a price. It would have to give up its physical form in order to become the essence of the forest itself and serve nature in this way from then on.
With a final dance in the moonlight, Ailith spread her arms. The wind carried her scent around the world, the earth absorbed her strength, and with a gentle whisper she merged with the roots, the leaves, the singing birds. The sun rose blossomed one last time in full splendour, bathing the forest in warm, golden light and restoring balance.
But while the emerald forest blossomed anew, a bitter realisation remained. Ailith's sacrifice was a legend, a fairy tale that people liked to tell themselves because they love stories. In our world, unfortunately, there are no nymphs who can heal the destroyed land with a dance, no magical flowers that can reverse the poisoning of our rivers. Our earth has long been in its own autumn. Not in the eternal cycle of nature, but in an autumn that threatens to turn inexorably into winter.
All of us who live on this earth cannot hope for Ailith's return. It is up to us to reawaken spring! With our hands, with our decisions, with our responsibility. Because if we remain blind to the whispering of the wind and the sighing of the trees, there will be no sun rose to save us. Only the nothingness that follows when the last tree falls and no more song of the forest can be heard!!!
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Made with DAZ Studio I No Ki I Content Review I Krefeld 26.01.2025
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