Its Time To Let Him Go 3D Render, Digital Artwork by Samara Blue

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It's Time To Let Him Go

3D Render by Samara Blue

Sanft legt die Frau ihre Hand auf seine erstarrte Brust, doch unter ihren Fingern fühlt sie nichts als kalten Stein. Seine Haut, einst warm und lebendig, ist nun ein Gefängnis aus harter, lebloser Materie. Sie flüstert ihm zu, erzählt Geschichten aus einer Zeit, als er noch lachte, als seine Augen sie ansahen, nicht durch sie hindurch. Doch der Stein antwortet nicht.

Jahr für Jahr hat sie gewartet, gehofft, dass ihre Liebe ihn zurückholt. Doch mit jeder verstrichenen Nacht fragt sie sich, ob sie nicht selbst langsam zu Stein wird. Versteinert in ihrer unendlichen Sehnsucht, in einer Liebe, die nur (noch) in ihren Erinnerungen existiert. Ist ihre Geduld ein Beweis ihrer Treue oder ihrer Torheit?

Vielleicht ist er nicht nur äußerlich versteinert. Vielleicht ist sein Herz für sie längst erloschen, verborgen hinter einer Mauer, die keine Berührung und kein Wort mehr durchdringen kann. Und wenn das so ist, was bleibt ihr dann noch?

Langsam nimmt sie ihre Hand von seiner Brust. Die Kälte bleibt an ihren Fingerspitzen haften. Ein letzter wehmütiger Blick. Vielleicht ist es Zeit, ihn loszulassen und sich so selbst zu retten.
-Samara Blue/Kerstin Ellinghoven

The woman gently places her hand on his frozen chest, but under her fingers she feels nothing but cold stone. His skin, once warm and alive, is now a prison of hard, lifeless matter. She whispers to it, telling stories of a time when it still laughed, when its eyes looked at her, not through her. But the stone does not answer.

Year after year she has waited, hoping that her love will bring him back. But with each passing night, she wonders whether she herself is slowly turning to stone. Petrified in her endless longing, in a love that only (still) exists in her memories. Is her patience proof of her fidelity or her folly?

Perhaps he is not only petrified on the outside. Perhaps his heart for her has long been extinguished, hidden behind a wall that no touch or word can penetrate. And if that is the case, what is left for her?

She slowly removes her hand from his chest. The cold sticks to her fingertips. One last wistful look. Maybe it's time to let him go and save herself.
-Samara Blue/Kerstin Ellinghoven

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